Bei Anruf: Betrugsversuch!

Falsche Stadtwerke-Vertriebsmitarbeiter wollen Stadtwerke-Kunden zum Anbieterwechsel bewegen

Es ist immer das Gleiche: Kaum steht die Energie-Jahresverbrauchsabrechnung auch nur entfernt auf dem Kalender, rufen Menschen mit unlauteren Absichten bei den Stadtwerke-Kunden an und versuchen, ihnen mit falschen Behauptungen und Versprechungen ihre Zählerstände, Zählernummern oder gar ihre Kundennummern zu entlocken. Ihre angeblich gute Absicht dabei sei es, die Kunden „schützen zu wollen“ vor der „Erhöhung der staatlichen Anteile“ an den Energiepreisen. In der Bismarckstraße wurde heute sogar ein gut gekleideter Mann beobachtet, wie er versuchte, an den Haustüren Energieverträge im Namen der Stadtwerke abzuschließen.

Doch die Kunden vertrauen ihren Stadtwerken, reagieren vorbildlich und informieren sie zeitnah per Anruf über derlei betrügerische Machenschaften. Diese Vertriebsmenschen sind weder Mitarbeiter der Stadtwerke Bruchsal, noch arbeiten sie mit den Stadtwerken zusammen, schon gar nicht handeln sie in deren Auftrag. Ob „Energiebote“ oder „Energieberater“ plus Phantasiezahl im Firmennamen, ob falsche Versprechungen zu Verträgen, bei denen die EEG-Umlagen auf den Strompreis oder andere Strompreisbestandteile vermeintlich umgangen werden können: Bei den Anrufern handelt es sich keinesfalls um Vertriebsmitarbeiter der Stadtwerke.

Stadtwerke-Mitarbeiter rufen grundsätzlich nur dann an, wenn sie mit den Kunden einen Rückruf vereinbart haben, und in diesem Fall auch immer übers Festnetz, mit Bruchsaler Vorwahl. Sollten sie bei den Kunden persönlich vorbeikommen, kündigen sie dies vorher schriftlich an. Außerdem können sie sich mit einem Dienstausweis legitimieren.

Die Stadtwerke Bruchsal raten ihren Kunden, keine persönlichen Daten herauszugeben und keinerlei Verträge am Telefon oder zwischen Tür und Angel abzuschließen. Für Fragen stehen den Kunden die Mitarbeiter des Stadtwerke-Servicecenters in der Bahnhofstraße 1, am Rendezvous zur Verfügung.

Kategorie: Aktuelles Allgemein, Topnews
Datum: 12. November 2020
Autor: Thilo Wüstenhagen