Stadtwerke setzen bereits um, was in Berlin derzeit wieder diskutiert wird

Auf dem heutigen Autogipfel in Berlin soll ein Masterplan „Ladeinfrastruktur“ beschlossen werden. Die Stadtwerke Bruchsal begrüßen, dass die Bundespolitik dem Ausbau der öffentlichen und privaten Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität eine hohe Priorität einräumt. Klar ist allerdings auch: Der Masterplan auf nationaler Ebene kann die Planungen auf lokaler und regionaler Ebene, wie sie die Stadtwerke seit einigen Jahren – u.a. im Rahmen des Projekts „zeozweifrei unterwegs“, kurz: ZEO – betreiben, nicht ersetzen. Er kann sie aber erheblich erleichtern. Zu Recht stellt der Masterplan fest, dass wir nicht erst am Anfang des Ausbaus der Ladeinfrastruktur stehen. Die Energiebranche hat in den vergangenen Jahren den Ausbau der öffentlichen, aber auch der privaten Ladeinfrastruktur erheblich vorangebracht. Über 20.600 öffentliche Ladepunkte existieren bereits, viele weitere werden gerade errichtet oder geplant. Die Zahlen belegen auch, dass der Ausbau bis heute immer mehr an Fahrt aufgenommen hat. Innerhalb eines Jahres ist es gelungen, die Anzahl um über 50 Prozent zu steigern. Für den Einzugsbereich der Stadtwerke Bruchsal bedeutet das: Wir haben bislang über 52 Ladesäulen mit insgesamt 104 öffentlichen Ladepunkten errichtet. Weitere Ladepunkte sind in Planung.

Dieser Ausbau war und ist kein Selbstläufer. Trotz einiger ökonomischer und administrativer Herausforderungen sind wir als Stadtwerke in Vorleistung gegangen, um die Elektromobilität auf den Weg zu bringen. „Die Stadtwerke Bruchsal verstehen die Elektromobilität als einen sehr wichtigen Bestandteil der Mobilitäts- und damit der Energiewende sowie der vernetzten Stadt der Zukunft. Wir arbeiten daher an neuen Konzepten, die die Bedürfnisse unserer Kunden in den Fokus nehmen und ihnen neue Möglichkeiten einer klima- und nutzerfreundlichen Verkehrswelt eröffnen“, sagte Stadtwerke-Geschäftsführer Armin Baumgärtner.