Gaspreisbremse statt Gasumlage

Gas solle für die Verbraucherinnen und Verbraucher bezahlbar bleiben, so Bundeskanzler Scholz

Donnerstag, 29. September, kurz vor 13:30 Uhr geht die dpa-Eilmeldung über den Ticker: „Gasumlage gekippt, Gaspreisbremse kommt. Die Bundesregierung hat sich auf die Gaspreisbremse verständigt.“

Eine halbe Stunde später werden Details bekannt: Die Bundesregierung will die steigenden Energiekosten in Deutschland mit einer Gaspreisbremse dämpfen. Sie will mit einem über Kredite finanzierten 200-Milliarden-Euro-Paket die hohen Energiekosten für die Verbraucherinnen und Verbraucher abfedern. Die Finanzierung soll über den bestehenden Wirtschafts- und Stabilisierungsfonds (WSF) sichergestellt werden. Auf die bislang geplante Gasumlage will die Regierung verzichten und Unternehmen stattdessen direkt unterstützen.

Die Bundesregierung werde alles tun, um die Preise zu senken. Dies solle dazu beitragen, dass Rentnerinnen und Rentner, Familien, Handwerksbetriebe und Industrie die Energiepreise bezahlen könnten, so Bundeskanzler Olaf Scholz im Rahmen einer Pressekonferenz in Berlin.

Kategorie: Aktuelles Allgemein
Datum: 29. September 2022
Autor: dpa/red. tw|SWB