Stadtwerke warnen einmal mehr vor unlauteren Werbeanrufern

Stromkunden sollten ihre Kunden- und Vertragsdaten auf keinen Fall am Telefon herausgeben

Derzeit rufen wieder vermehrt aufmerksame Kund/innen beim Kundenservice der Stadtwerke Bruchsal an und teilen mit, dass sie von einer Berliner Vorwahl (030) aus angerufen wurden und ihnen im Telefongespräch vermittelt worden sei, dass seitens der Stadtwerke Bruchsal GmbH (bzw. des Stadtwerke-Unternehmens Energie- und Wasserversorgung Bruchsal GmbH) eine Erhöhung der Strompreise geplant ist, und die Kund/innen zum Zwecke des Wechsels dem Anrufer ihre Kunden- und Vertragsdaten mitteilen sollten.

Die Stadtwerke Bruchsal GmbH (SWB) möchte hiermit alle Jahre wieder ihre Kundschaft einmal mehr darüber informieren, dass Stadtwerke-Vertriebsmitarbeiter/innen keinerlei Energielieferverträge am Telefon abschließen. Die Anrufer handeln unlauter, im eigenen Interesse, spielen nicht mit offenen Karten und haben dabei nur ein Ziel: Sie möchten die Stadtwerkekund/innen zum Wechsel zu einem anderen Stromanbieter zu vermeintlich besseren Konditionen nötigen. – Es ist leider wenig überraschend, dass derlei Anrufe stets im Kontext der bevorstehenden Jahresverbrauchsabrechnung traurige Hochkonjunktur haben.

Die große Zahl der im letzten Quartal vermehrt insolvent gegangenen privaten Stromanbieter sollte den Verbraucher/innen eigentlich einmal mehr gezeigt haben, dass es besser ist, faire Energiepreise zu bezahlen, die auf alle Fälle ihrer Stadt und ihrer Region wieder zugutekommen, als sich auf den „billigen Jakob“ einzulassen und am Ende das Nachsehen zu haben.

Kategorie: Aktuelles Allgemein, Topnews
Datum: 11. Januar 2022
Autor: Thilo Wüstenhagen