Energiekunden sollten ihre Kunden- und Vertragsdaten weder an der Tür noch am Telefon preisgeben
Derzeit melden sich wieder vermehrt aufmerksame Kunden beim Kundenservice der Stadtwerke Bruchsal und teilen mit, dass sie von angeblichen Stadtwerke-Vertriebsmitarbeitern, die jeweils zu zweit auftreten – aktuell in der Zollhallenstraße – an der Haus- oder Wohnungstür in unlauterer Absicht angesprochen werden.
Diese geben sich fälschlicherweise als Stadtwerke-Mitarbeiter aus, zeigen sogar einen falschen Stadtwerke-Dienstausweis vor und bieten die vermeintlich einmalige Gelegenheit, eine angeblich bevorstehende Preiserhöhung durch Unterzeichnung eines neuen Energieliefervertrages umgehen zu können. Zu diesem Zwecke begehren sie Zutritt zur Wohnung, wollen Einsicht nehmen in Kontoauszüge und fordern ihre potenziellen Opfer auf, ihnen kundensensible Energieliefervertragsdaten wie Zählernummern und Zählerstände mitzuteilen.
Die Stadtwerke Bruchsal möchten hiermit ihre Kundschaft einmal mehr darüber informieren, dass Stadtwerke-Vertriebsmitarbeiter keinerlei Energielieferverträge an der Haustür oder am Telefon abschließen. Die falschen Vertriebsmitarbeiter handeln unlauter, im eigenen Interesse, spielen nicht mit offenen Karten und haben dabei nur ein Ziel: Sie möchten die Stadtwerkekunden zum Wechsel zu einem anderen Stromanbieter nötigen.
Sollten die Stadtwerke Fragen an ihre Kunden haben, erfolgt dies in schriftlicher Form. Dabei sind ihnen die Vertragsdaten ihrer Kunden logischerweise bereits bekannt. Stadtwerke-Netzbetriebsmonteure werden nur nach vorhergehender Terminvereinbarung zu den Kunden geschickt.
Die große Zahl der in den vergangenen Jahren insolvent gegangenen privaten Stromanbieter sollte den Verbrauchern eigentlich gezeigt haben, dass es besser ist, faire Energiepreise zu bezahlen, die auf alle Fälle ihrer Stadt und ihrer Region wieder zugutekommen, als sich auf den „billigen Jakob“ einzulassen und am Ende das Nachsehen zu haben.
