Im Zuge der Sanierungsarbeiten erwiesen sich die Schäden an der Bausubstanz umfangreicher als erwartet
Im Zuge der während der Sommerpause des Hallenbads in Angriff genommenen Sanierungsarbeiten am Sprungturm stellte sich heraus, dass die Schäden an der Bausubstanz des 55 Jahre alten Sprungturms umfangreicher sind als von den Experten zunächst erwartet. Da eine weitere Sanierung sich als unwirtschaftlich erwiesen hat, wurden die bereits begonnenen Sanierungsarbeiten gestoppt. Der Turm wird folglich in der kommenden Hallenbadsaison den Badegästen nicht zur Verfügung stehen.
Des Turmspringers Leid, der Familien mit Kleinkindern Freud: Die Stadtwerke haben sich dafür entschieden, das gern wahrgenommene Angebot der Kinderspielstunde, die sich bereits sonntags und mittwochs großer Beliebtheit erfreut, um den Freitagstermin zu erweitern. Von 16 bis 19 Uhr steht in dieser Saison auch freitags die Kinderspielstunde auf dem Programm. Gerne weitersagen!
Zurück zum Turm: Aufgrund von Betonabplatzungen Anfang des Jahres hatte die Stadtwerke Bruchsal GmbH den Sprungturm zunächst gesperrt. Nach einer proaktiv in Auftrag gegebenen Prüfung durch einen Sachverständigen der Betonprüfstelle sowie ein Statikbüro konnte die weitere Nutzung des Sprungturms wieder zugelassen werden. Bei Beginn der von den Stadtwerken anschließend beauftragten Sanierung des Sprungturms während der Sommerpause war das Ausmaß der mittlerweile festgestellten Schäden an der Bausubstanz des Sprungturms für die Fachleute noch nicht erkennbar.
Da bei den Entscheidungen der Stadtwerke als Bäderbetreiberin die Sicherheit der Badegäste immer oberste Priorität hat, war jetzt allerdings die einzige Option, die kommende Hallenbadsaison ab dem 15./16. September ohne den Sprungturm zu planen. Die Erfahrung der zurückliegenden Jahre hat gezeigt, dass dieser durch das geänderte Nutzerverhalten der Badegäste nur noch eine untergeordnete Rolle im täglichen Badebetrieb spielte. Wie es weitergeht, muss noch genauer betrachtet und schlussendlich geklärt werden.
