Zählerstand melden
Ihr Zählerstand ist die Grundlage einer fairen und transparenten Abrechnung. Mit der Kundenselbstablesung per Karte oder online können Sie bares Geld sparen. Außerdem beantworten wir Ihnen viele Fragen zur Ablesung des Zählers.
Darum sollten Sie Ihren Zählerstand melden
Ihr Zählerstand zeigt uns, wie viel Strom, Gas oder Wasser Sie verbraucht haben. Damit können wir Ihre Jahresverbrauchsabrechnung korrekt erstellen – Sie zahlen exakt die Menge, die wir Ihnen geliefert haben. Wenn wir Ihren Zählerstand nicht rechtzeitig erhalten, müssen wir anhand der Vorjahreswerte eine Schätzung vornehmen. Falls Sie in dieser Zeit Ihren Verbrauch reduzieren konnten, zahlen Sie womöglich mehr als nötig.
Inhaltsverzeichnis
Wann muss ich den Zählerstand melden
Einmal im Jahr (Kalenderwoche 52) senden wir Ihnen per Post eine Ablesekarte zu. Bitte melden Sie uns dann Ihren Zählerstand für die Jahresverbrauchsabrechnung.
Außerdem brauchen wir die Verbrauchswerte zu Lieferbeginn und Lieferende sowie bei Ein- und Auszug. Das ist wichtig für die exakte Trennung Ihres Verbrauchs von dem Ihrer Vor- und Nachmieter bzw. von Ihrem vorherigen Stromversorger. So zahlen Sie immer genau das, was Sie selbst verbraucht haben.
Ihre Vorteile
Zähler richtig ablesen
Es ist nicht schwer, Ihren Strom-, Gas- oder Wasserzähler korrekt abzulesen. Wir erklären Ihnen jeden Schritt. Grundsätzlich gilt: Der Zähler misst, wie viel Sie verbrauchen – wenn Sie Strom, Gas oder Wasser von uns beziehen, läuft das Zählwerk kontinuierlich mit.
Ihr Stromzähler befindet sich in der Regel in im Hausanschlussraum oder in einem anderen Kellerraum. Meist ist er in einem Zählerschrank zu finden, oft in der Nähe des Sicherungskastens. Den Gaszähler finden Sie normalerweise beim Anschluss Ihrer Heizung, also in der Regel im Keller. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie Ihren Vermieter.
Den Wasserzähler müssen Sie normalerweise nur ablesen, wenn Sie Eigentümer der Immobilie sind. Auch dieser befindet sich in der Regel im Keller oder im Hausanschlussraum, direkt beim Wasseranschluss.
Jeder Zähler lässt sich durch eine eindeutige Zählernummer identifizieren. Diese Nummer finden Sie auf Ihrem Vertrag mit uns, und sie ist direkt auf dem Zähler zu sehen, oft neben einem Strichcode. Bei analogen Stromzählern hat sie 6 bis 10 Stellen, bei digitalen Stromzählern dagegen 14 Stellen und enthält zusätzlich Buchstaben. Gas- und Wasserzählernummern können je nach Alter unterschiedlich lang sein.
Schreiben Sie sich die 5 oder 6 Ziffern auf dem Zählwerk oder Display auf. Es wird klassisch von links nach rechts gelesen. Bei Stromzählern wird in Kilowattstunden (kWh) gemessen, bei Gas- und Wasserzählern in Kubikmetern (m³). Diesen Zählerstand melden Sie nun an uns.
Stromzähler

Analoge Stromzähler
Grundsätzlich unterscheiden sich die Zähler zuerst in der Technik: Analoge Stromzähler arbeiten mit einer Drehscheibe mit in der Regel fünf bis acht Stellen. Die letzte Stelle nach dem Komma (meist nur eine) ist rot markiert.
Digitale Stromzähler
Digitale Zähler zeigen den Verbrauch auf einem Display. Bei manchen Zählern müssen Sie einen Knopf drücken, um den Zählerstand zu sehen. Andere wechseln alle 10 Sekunden die Anzeige. Den Zählerstand erkennen Sie an der Einheit kWh für Strom und an dem in kleineren Zahlen gezeigten Ziffern 1.8.0.
Falls Sie Strom einspeisen, haben Sie einen sogenannten Zweirichtungszähler. Dieser misst sowohl den Strom, den Sie von uns bezogen haben (unter der Ziffer 1.8.0) als auch den Strom, den Sie ins Netz eingespeist haben (unter der Ziffer 2.8.0).

Moderne Messeinrichtungen
Diese Form der digitalen Zähler bieten neben der Anzeige des Stromverbrauchs, je nach Einstellung sind auch Zusatzfunktionen wie eine Auswertung des Energieverbrauchs pro Zeiteinheit (Tag, Stunde, …) möglich. Wenn man ein Kommunikationsmodul ergänzt, kann man sie zu Smart Metern machen.

Smart Meter
Diese modernen Stromzähler (moderne Messeinrichtung) sind über ein Kommunikationsmodul (Smart-Meter-Gateway) direkt mit dem Internet verbunden. Damit können sie Daten erfassen und an berechtigte Empfänger wie Ihren Stromversorger oder Netzbetreiber weitergeben. Außerdem lassen damit zum Beispiel eine Steuerung über eine App zu. Sie sind unter anderem notwendig, um von dynamischen Tarifen zu profitieren. Zusätzlicher Vorteil: Sie brauchen den Zählerstand nicht mehr melden, er wird automatisch übertragen.

HT/NT-Zähler
Bei Stromzählern gibt es noch eine Besonderheit: die HT/NT-Zähler, auch Doppeltarifzähler genannt. Diese haben statt einem Zählwerk gleich zwei. Das obere zählt den Hochtarif (HT) tagsüber, das untere den Niedertarif (NT) nachts. Ursprünglich für die Besitzer von Nachtspeicheröfen geschaffen, profitieren heute auch Besitzer von Wärmepumpen von günstigeren Strompreisen in der Nacht. Bitte melden Sie sowohl den HT- als auch den NT-Wert an uns.
Bei digitalen HT/NT-Zählern sehen Sie den Hochtarif (HT) unter der Nummer 1.8.1 und den Nebentarif (NT) unter der Nummer 1.8.2.
Gaszähler

Analoge Gaszähler
Auch Gaszähler gibt es analog und digital. Analoge Gaszähler nutzen ein Rollen-Zählwerk mit in der Regel fünf bis acht Stellen sowie bis zu drei Nachkommastellen (häufig rot umrandet). Die Einheit ist m³ (Kubikmeter) Gas, also das Volumen, das in Ihre Heizung geflossen ist. Die Umrechnung in Kilowattstunden (kWh) erfolgt später.

Digitale Gaszähler
Auch der digitale Gaszähler hat ein Display, auf dem der Verbrauch angezeigt wird. Vielleicht müssen Sie auf einen Knopf drücken, damit Sie den Zählerstand angezeigt bekommen. Sie erkennen den richtigen Wert, wenn dieser in m³ (Kubikmeter) angezeigt wird.
Wasserzähler
Wasserzähler
Wasserzähler sind in der Regel analog, sie können je nach Baujahr des Gebäudes auch schon älter sein. Meist gibt es drei Nachkommastellen (rot markiert). Die Zählernummer ist aufgedruckt.
Zählerstand via Karte oder Online-Formular melden
Jährliche Zählerstandsmeldung via Karte
Meldung während des Jahres, z.B. bei Umzug
Häufig gestellte Fragen
Wenn wir zu Ihrer Jahresverbrauchsabrechnung keinen Zählerstand von Ihnen erhalten haben, müssen wir den Verbrauch schätzen. Sie können uns Ihren Zählerstand aber auch nach dem Abrechnungszeitraum über unser Online-Formular melden. Dann können wir ihn in der nächsten Abrechnung berücksichtigen.
Für die Schätzung ist Ihr Netzbetreiber zuständig, der Ihren vermutlichen Verbrauch anhand des Vorjahresverbrauchs und sogenannten Standardlastprofilen errechnet und an uns weitergibt. Beim Gasverbrauch müssen auch die jahreszeitlichen Verbrauchsschwankungen berücksichtigen. Die Schätzung erfolgt nach festgelegten Regeln, kann aber nicht berücksichtigt werden, wenn Sie zum Beispiel durch Stromsparmaßnahmen weniger verbraucht haben als bisher oder wenn Ihr Haushalt Zuwachs bekommen hat.
Am Ende gilt: Sie zahlen das, was Sie verbrauchen. Wenn der nächste Zählerstand im Jahr darauf gemeldet wird, wird die Schätzung verworfen und Sie erhalten dann eine aktualisierte Abrechnung. Wenn Sie Ihren Zählerstand nicht melden, riskieren Sie womöglich im Jahr darauf eine Nachzahlung.
Sie können uns Ihren Zählerstand auch einige Tage früher über unser Online-Formular melden. Dann wird nur der Zeitraum zwischen Ihrer Ablesung und der Jahresverbrauchsabrechnung geschätzt, was sehr viel genauer ist als eine Schätzung des gesamten Jahres.
Auf Ihrem Gaszähler wird der Verbrauch in Kubikmetern (m³) gemessen, in Ihrer Rechnung stehen aber Kilowattstunden (kWh). Das liegt daran, dass das Gas je nach Region unterschiedlich zusammengesetzt ist und daher bei der Verbrennung nicht die gleiche Wärmemenge pro Kubikmeter enthält. Das wird mit dem sogenannten Brennwert berücksichtigt. Außerdem sind je nach Region der Luftdruck und die Temperatur unterschiedlich – in der Nordsee dehnt sich die gleiche Menge Gas auf ein größeres Volumen als in den Alpen. Das wird mit der Zustandszahl berücksichtigt.
Bei uns in Bruchsal liegt der Brennwert je nach Jahreszeit zwischen 11,3 und 11,6 kWh/m³. Die Zustandszahl wird individuell berechnet, je nach der geografischen Höhe Ihrer Wohnung. Die genauen Erläuterungen finden Sie unter Gasnetz.

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