Gasspürer mit hochsensibler Messtechnik in Bruchsal unterwegs

Gesamtes Gasrohrnetz wird im Auftrag der Stadtwerke vorschriftsgemäß auf potenzielle Leckagen überprüft

Ab Mittwoch dieser Woche (KW 30) ist Frank Jeckel, zertifizierter Gasspürer des Iserlohner Dienstleisters “Dräger & Howarde GmbH – Technologie für Rohrnetzüberwachung” im Bruchsaler Stadtgebiet – auf Straßen, Gehwegen und manchmal auch Privatgrundstücken – unterwegs. Auftraggeber ist die Energie- und Wasserversorgung Bruchsal GmbH (ewb), ein Unternehmen der Stadtwerke Bruchsal GmbH. Als Gasnetzbetreiber ist die ewb verpflichtet, ihr Gasrohrnetz für die Kernstadt, die Stadtteile Büchenau, Heidelsheim und Untergrombach sowie die Gewerbegebiete regelmäßig auf Leckagen zu überprüfen.

Frank Jeckels Handwerkszeug: eine sogenannte Teppichsonde, ein Gaskonzentrationsmessgerät und ein Laptop. Damit ist er in der Lage, jeden noch so kleinen Schaden im Gasrohrnetz aufzuspüren. Der Gasspürer ist fast bei jedem Wetter, selbst bei Temperaturen im einstelligen Bereich im Einsatz. Nur regnen darf es nicht. Der Regen würde den technischen Geräten schaden, und die hochsensible Messtechnik könnte bei Nässe keine verlässlichen Ergebnisse mehr liefern. Insgesamt gilt es rund 165 Kilometer Gas-Hoch- und Mitteldruckleitungen zu kontrollieren.

Die Menschen auf der Straße sind generell neugierig. Er erklärt ihnen, dass er die Gasleitungen im Boden auf Undichtigkeiten überprüft. Die Menschen reagieren überwiegend freundlich und positiv. Einige wenige sind ängstlich, insbesondere Ältere, manche reagieren aggressiv und mit Ablehnung, wenn der Gasspürer zwecks Leitungskontrolle ihr Privatgrundstück betreten möchte. In Problemfällen greift der Stadtwerke-Netzbetrieb vermittelnd ein. Jeckel zeigt Verständnis für die Reaktionen der Menschen. Sollte der Stadtwerke-Kundschaft sein Dienstausweis nicht ausreichen, steht ihr die Telefonnummer (07251) 706-435 für Fragen zur Verfügung.

Kategorie: Aktuelles Allgemein
Datum: 25. Juli 2023
Autor: Thilo Wüstenhagen