Fernwärme – bestens mit Wärme versorgt

Wir möchten den Anteil der Fernwärme in Bruchsal weiter steigern. Mit der Fernwärmeversorgung am Campus-Areal vor rund 20 Jahren wurde (mit dem Einzug der damaligen International University in Germany Bruchsal gGmbH) der Grundstein für eine nachhaltige, effiziente und sichere Wärmeversorgung gelegt. Für das Baugebiet „Bahnstadt“ wurde zum Jahresbeginn 2018 ein weiteres richtungsweisendes Fernwärme-Projekt umgesetzt.

Vorteile von Fernwärme

Klimafreundlich

Fernwärme wird vorwiegend erzeugt aus Bio-Erdgas, kombiniert mit Kraft-Wärme-Kopplung.

Platzsparend

Sie benötigen keinen Heizkessel, keinen Kamin und keinen Öltank mehr.

Kostengünstig

Sie sparen sich die Kosten für die Heizungswartung und für den Schornsteinfeger.

Ökologisch

Mit Fernwärme wird Energie hocheffizient genutzt, sodass Ressourcen und Umwelt geschont werden.

Wie funktioniert die Fernwärme-Versorgung?

Das in einer modernen Heizzentrale erhitzte Wasser wird über ein hocheffektives und bestens gedämmtes Leitungssystem in die angeschlossenen Gebäude geleitet und dort über einen Wärmetauscher zur Raumheizung und Warmwasserversorgung genutzt.

Da die Fernwärme vorwiegend aus klimafreundlichem Bio-Erdgas in Kombination mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erzeugt wird, ist sie besonders umweltschonend und sorgt so für eine deutliche Reduzierung des CO2-Ausstoßes in der Region. Mit ihrem niedrigen Primärenergiefaktor hat Fernwärme außerdem den besten Wert beim Verhältnis eingesetzter Primärenergie zu abgegebener Endenergie.

Kontakt

Sie haben Fragen zum Thema Fernwärme?
Unser Energievertrieb hilft Ihnen gerne weiter!

Tel: 07251 706-155
E-Mail: vertrieb@stadtwerke-bruchsal.de

Fernwärmeversorgung Südstadt

In der Bruchsaler Südstadt macht Fernwärme gewissermaßen Schule. Dort werden seit 2021 über das insgesamt zwei Kilometer lange Fernwärmenetz der Stadtwerke das Gewerbliche Bildungszentrum, also die Balthasar-Neumann-Schulen I und II, sowie die Konrad-Adenauer-Schule zuverlässig mit besonders klimaschonend und umweltfreundlich erzeugter Wärme versorgt. Darüber hinaus profitieren bereits das Seniorenzentrum St. Anton der Caritas, Liegenschaften von Wohnungsbaugesellschaften und mehrgeschossige Mehrfamilienhäuser von der Fernwärme. Das Ärztehaus Südstadt bekommt ebenfalls einen Anschluss ans Fernwärmenetz. Die benötigte Wärme wird zu über 90 % aus Erneuerbaren Energien erzeugt. In Kombination mit Holzhackschnitzel beziehungsweise Pellets aus überwiegend regionaler Erzeugung, die nebenbei die heimische Wirtschaft stärken, und die Wärmekunden ein Stück weit unabhängiger von Energiekonzernen sowie den schwankenden Preisen für fossile Brennstoffe machen, kommt hier eine Freiflächen-Solarthermieanlage zum Einsatz. In Summe werden jährlich rund 1.600 Tonnen CO2 eingespart.

Das Fernwärmenetz wurde von den Stadtwerken Bruchsal mit Unterstützung durch Stadt, Landkreis und Umwelt- und Energieagentur des Landkreises errichtet. Besonders attraktiv ist es für Bruchsal nicht zuletzt dank einer Förderung durch das Programm „Kommunale Klimaschutz-Modellprojekte“ der Nationalen Klimaschutz-Initiative des Bundes-Umweltministeriums. Wer sich für das Fernwärmenetz interessiert und als Anwohner vielleicht sogar überlegt, sich selbst anschließen zu lassen, findet alle Informationen und Anlaufstellen für die Beratung unter www.fernwaerme-suedstadt.stadtwerke-bruchsal.de

Fernwärmeversorgung Bahnstadt

Für die Wärmeversorgung des noch jungen Bahnstadt-Areals wurde im Alten Umspannwerk gegenüber dem Verwaltungsgebäude der Stadtwerke Bruchsal zur Wärmeversorgung ein Blockheizkraftwerk (BHKW) errichtet, das nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung weitgehend CO2-neutral Strom sowie Wärme für die Bahnstadt erzeugt. Das in der modernen Heizzentrale erhitzte Wasser wird über ein hocheffektives und bestens gedämmtes Leitungssystem in die angeschlossenen Gebäude geleitet und dort über einen Wärmetauscher zur Raumheizung und Warmwasser­versorgung genutzt. Da die Fernwärme vorwiegend aus klimafreundlichem Bio-Erdgas in Kombination mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erzeugt wird, ist sie besonders umweltschonend und sorgt so für eine deutliche Reduzierung des CO2-Ausstoßes in Bruchsal und der Region. Über das Fernwärmenetz werden seit 2019 sowohl die Wohnungen in der Bahnstadt als auch das innovative Studentenwohnheim „Stage 76“ sowie die moderne Sporthalle und die neue städtische Feuerwache in der Nachbarschaft zuverlässig mit Wärme versorgt.

Fernwärmeversorgung Campus

Der Bruchsaler Campus ist ein Areal im Wandel: Zunächst war er Heimat für die Dragonerkaserne, anschließend, nach Sanierung und Konversion der militärisch und gewerblich genutzten Fläche, für die International University in Germany, jetzt größtenteils für innovative Unternehmen. Auf dem Forschungscampus sind neben einer Außenstelle des Justus-Knecht-Gymnasiums, Teilen der Stadtverwaltung, der Bundeswehr sowie privaten Wohnungen vor allem der efeuCampus, Deutschlands erstes Innovationszentrum für autonome urbane Güterlogistik, sowie das Institut für Energieeffiziente Mobilität (IEEM) angesiedelt. Dahinter stehen Global Player wie SEW Eurodrive und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Allen gemeinsam ist die Versorgung mit Fernwärme der Stadtwerke Bruchsal über ein 650-Meter-Wärmenetz. Herzstück ist die 2013 generalsanierte Heizzentrale, die über ein mit Biomethan betriebenes Blockheizkraftwerk das Areal nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) mit weitgehend CO2-neutraler Wärme versorgt.

Fernwärmeversorgung Belvedere

Was die Fernwärmeversorgung ausgewiesener Quartiere in Bruchsal betrifft, sind für den Auftakt sogenannte Ankerkunden von besonderer Bedeutung, die mit gutem Beispiel vorangehen und im Idealfall Anträge privater Kunden auf die Versorgung mit Fernwärme nach sich ziehen. Das Fernwärmenetz im Südosten des Quartiers Belvedere wurde 2022 in Betrieb genommen. Es versorgt zunächst die beiden Ankernutzer, die Käthe-Kollwitz-Schule (KKS) und das Schönborn-Gymnasium Bruchsal (SBG), mit klimafreundlich erzeugter Wärme. Die KKS-Heizzentrale verfügt über zwei Blockheizkraftwerke (BHKW), zwei Erdgas-Brennwertkessel und einen Pufferspeicher, der geeignet ist, das Verhältnis zwischen erzeugter und verbrauchter Wärme zu optimieren. Die KKS-Heizzentrale versorgt nach dem Prinzip hochverdichteter Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) das Quartier Belvedere über ein 350-Meter-Wärmenetz mit Wärme. Der sukzessive Netz-Ausbau ist seitens der Stadtwerke in Planung. So wird auch privaten Kunden künftig die Möglichkeit eröffnet, von nicht mehr zeitgemäßer Heizungstechnik zur CO2-neutralen Fernwärmeversorgung zu wechseln.

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