In Stutensee-Friedrichstal profitieren rund 30 Mietparteien zusätzlich vom Mieterstrom-Modell

Beeindruckend erhebt sich der weiße Gebäudeteil des Wohnkomplexes der Seeger Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG in der Berliner Allee 6-8 in Stutensee-Friedrichstal (Ost) gegen den tiefblauen Himmel. Es ist Ende September. Die Heizperiode hat begonnen. Im Treppenhaus des Gebäudes riecht es noch nach Neubau. Im Heizungskeller versorgen ein mit Erdgas betriebenes Blockheizkraftwerk (BHKW) mit einer Leistung von 14 Kilowatt, thermisch (kWth) und 5,5 Kilowatt, elektrisch (kWe) und ein Gas-Brennwertgerät knapp 30 Mietparteien mit Wärme. Die einzelnen Komponenten der Heizzentrale hat die Staudt GmbH aus Ubstadt-Weiher im Auftrag der Energie- und Wasserversorgung Bruchsal GmbH (ewb), einem Unternehmen der Stadtwerke Bruchsal GmbH (SWB), installiert. Eigentümer der Heizungsanlage ist entsprechend die ewb.

Im Rahmen eines Wärme-Contractings beziehen die Mietparteien Wärme von ihrem Bruchsaler Energieversorger. Der Vertrag wurde auf 15 Jahre abgeschlossen und beschert den Mietern ein Rundum-sorglos-Paket, das ihnen viele Vorteile bietet: Sie verfügen über eine energieeffiziente Gebäudetechnik, die keine Eigeninvestition erforderlich macht. Sie nutzen den dezentral im eigenen Heizungskeller erzeugten klimafreundlichen Strom selbst, wodurch sie zusätzlich Geld sparen. Dieser ist zudem von einem Teil der gesetzlichen Umlagen befreit. Eine ähnliche Konstellation, bei der die Mietparteien mit Wärme versorgt werden und im Rahmen des ewb-Mieterstrommodells eigenen Strom erzeugen, liegt im Peter-Frank-Karree, nördlich der Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal, vor. Dort sind auf einer Fläche von etwa 6.000 Quadratmetern seinerzeit fünf Wohngebäude mit insgesamt 65 Mietwohnungen entstanden. – Wärme-Contractings machen nicht nur Sinn in Neubauten, sondern auch in Bestandsgebäuden, bei denen eine Heizungserneuerung ansteht. So haben die Stadtwerke beispielsweise in der Bruchsaler Kaiserstraße 105-107, unweit des Otto-Oppenheimer-Platzes, Gas-Brennwertgeräte für die Wärmeversorgung und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach für die Stromversorgung installieren lassen. Hier sind Wohnungen und gewerblich genutzte Räume unter einem Dach vereint. Durch das Wärme-Contracting kommen die Mieter auch hier ohne Eigeninvestition in die Heizungserneuerung aus, erfüllen dank der modernen Heizung das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz EEWärmeG sowie weitere Anforderungen seitens des Gesetzgebers.

Die Aktivitäten der Stadtwerke sind längst nicht mehr auf Bruchsal beschränkt: Auch in Sinsheim, Graben-Neudorf und Karlsruhe-Durlach werden derzeit weitere Wärme-Contractings umgesetzt. – Wer also die Energieversorgung seiner Immobilie in Bruchsal und der Region effizienter gestalten möchte und dabei nach kostengünstigen und effizienten Modernisierungskonzepten sucht, ist mit den Stadtwerken Bruchsal bestens beraten. Dank des Wärme-Contractings entscheidet man sich für ein Rundum-sorglos-Paket, innerhalb dessen die Stadtwerke gemeinsam mit den Eigentümern, auf Basis ökologischer und wirtschaftlicher Grundsätze eine auf ihren Bedarf genau zugeschnittene Energieversorgungslösung entwickeln. Als Contractor übernehmen die Stadtwerke zudem die Investitionskosten und kümmern sich um den Bau, den Betrieb sowie die Wartung der neuen Energieerzeugungsanlage. Außerdem liefern sie die benötigte Nutzenergie und legen den Zeitraum der Energieversorgung sowie den Wärmepreis fest. Dank vorab definierter Grund- und Arbeitspreise ist für die Contracting-Partner dabei vollkommene Kostentransparenz garantiert. – Ansprechpartner bei der Stadtwerke Bruchsal GmbH sind Martin Stock und Patrick Möllmann. Sie sind telefonisch zu erreichen unter (07251) 706-155 und 706-158, bzw. per Mail an die Abteilung Kommunikation, Marketing, Vertrieb. Weitere Infos gibt es hier auf der Stadtwerke-Homepage.